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Mietervernetzung auf dem Mariannenplatz

Deutsche Wohnen wieder auf Einkaufstour – Wir stehen den Betroffenen bei

Liebe Mieterinnen und Mieter,
trotz Mietendeckel und angeblich investitionsfeindlichem Klima in Berlin ist die Deutsche Wohnen SE wieder auf Einkaufstour. Der Mieterbeirat der Karl-Marx-Allee solidarisiert sich mit den Betroffenen, die das nicht hinnehmen wollen.

21 Blöcke in mehren Berliner Bezirken von Reinickendorf bis Köpenick möchte der Dax-Konzern aktuell erwerben. Etwa die Hälfte befindet sich in Milieuschutzgebieten. Hier könnten die Bezirke von ihrem Vorkaufsrecht Gebrauch machen, falls der Konzern keine sogenannte Abwendungsvereinbarungen unterschreibt. Diese würden die Deutsche Wohnen auf absehbare Zeit auf mieterfreundliche Maßnahmen verpflichten.

Am 14. Juni versammelten sich hunderte Mieterinnen und Mieter aus fast allen betroffenen Wohnblöcken auf dem Mariannenplatz in Kreuzberg, um ihre Bersorgnis auszudrücken und eine Vernetzung zum Zwecke des Widerstands gegen die Kaufpläne zu ermöglichen. Ziel muss es sein, dass möglichst alle Bezirke von ihrem Vorkaufsrecht Gebrauch machen.

Auch der im Umgang mit der Deutschen Wohnen geübte Mieterbeirat der Karl-Marx-Allee zeigte sich auf der Veranstaltung in einem Redebeitrag von Dr. Anja Köhler solidarisch. Unser Vorstandsmitglied Frau Dr. Köhler rekapitulierte, wie Teile der Karl-Marx-Allee durch überlegtes Handeln und sachliche Kommunikation, vor allem aber durch den generationenübergreifenden Zusammenhalt aller Betroffenen re-kommunalisiert werden konnten. Dadurch konnte ein Verkauf von fünf Blöcken entlang der Allee an die Deutsche Wohnen SE verhindert werden.

Wir als Mieterbeirat wünschen den Mieter*inneninitiativen, allen Betroffenen und der Kampagne “Deutsche Wohnen & Co. enteignen” viel Erfolg und stehen als Ansprechpartner gerne zur Verfügung.

Presselink zu den Kaufplänen
Presselink zur Veranstaltung auf dem Mariannenplatz
Link zur Re-Kommunaliserung auf den Seiten des Mieterbeirats der Karl-Marx-Allee